Selbst zu malen oder zu zeichnen, ist einfacher als viele denken. Es kommt vor allem auf die Idee an! Die "technische Umsetzung" ist häufig sehr viel einfacher als man denkt. Sicher "Übung macht den Meister", aber vieles was wir an Künstlerinnen und Künstlern bewundern ist reines Handwerk und basiert auf dem einen oder anderen Trick!
Wer glaubt, dass Künstlerinnen und Künstler mit einem weißen Blatt Papier in der Hand oder vor einer weißen Leinwand stehend "die Welt exakt abmalen" irrt. Schon die alten Meister haben da mit Tricks gearbeitet, beispielsweise mit der Rastermethode. Damit kann man Bilder ziemlich exakt kopieren oder beliebig vergrößern. Landschaftmaler/-zeichner nutzen gerne auch ein entsprechendes Stativ mit entsprechendem Gitternetzaufsatz.
Ein weiteres Hilfsmittel war/ist Grafit. Mit einem Räkel (mit dem man auch Schnittmuster auf Stoffe übertragen kann) zieht man die Linien bzw. Konturen nach, legt die Vorlage auf den Mal- oder Zeichengrund und tupft die Kontoren dann mit einem kleinen Beutel mit Grafitpulver aus. So haben es die alten Meister gemacht.
Das geht heutzutage wesentlich einfacher!
Ihr braucht:
- einen PC, Notebook o.ä.
- ein Bildbearbeitungsprogramm (ich nutze das kostenlose paint.net)
- einen einfachen Tintenstrahldrucker
- einen Grafitstift (sieht aus wie eine dicke Bleistiftmine; gibt es im Künstlerbedarf oder Schreibwarenläden)